Das Erzbistum Paderborn versteht die Transformation als grundlegenden Wandel – einen Wandel, den bereits die “Perspektive 2014”, das “Zukunftsbild” und das “Zielbild 2030+” in vielfältiger Weise aufgegriffen haben, mit vielen Möglichkeiten der Beteiligung. Die jetzt stattfindende Transformation ist also kein Schnellschuss. Vielmehr handelt es sich um einen Prozess, der über viele Jahre hinweg gewachsen ist. Schritt für Schritt wurden neue Perspektiven für kirchliches Leben, Seelsorge und gemeinschaftliches Engagement entwickelt. Der nachfolgende Zeitstrahl gibt einen Überblick

Geschichte des Prozesses
Ein Weg mit Weitblick
Erzbischof Hans-Josef Becker stößt unter dem Namen „Perspektive 2014“ einen Entwicklungsprozess für das Erzbistum an, der zur Formulierung diözesaner Schwerpunkte und verbindlicher pastoraler Rahmenbedingungen führen soll.
Zur „Halbzeit“ der Perspektive 2014 findet ein Diözesanes Forum statt. Erzbischof Becker kündigt an, dass die „Pastoral der Berufung“ zentrale Kategorie der Seelsorge im Erzbistum wird.
Das Zukunftsbild beschreibt die Kirche als Lernende, die sich auf die Suche nach neuen Wegen macht. Es fordert dazu auf, Verantwortung gemeinsam zu tragen, Charismen zu fördern und als Kirche mitten unter den Menschen zu leben – nah an ihren Fragen und Lebenswirklichkeiten.
Aufbauend auf dem Zukunftsbild wurde im Zielbild 2030+ deutlich gemacht, wie Seelsorge künftig gestaltet werden kann – mit verlässlichen Orten, gestärkten Teams und neuen Möglichkeiten für das Ehrenamt.
Die Klausur der Erzbischöflichen Leitungskonferenz (ELKo) in Herstelle markiert eine neue Phase. Hier wurden zwei wesentliche Arbeitsschwerpunkte definiert, die den Rahmen für den gemeinsamen Weg im Bistumsprozess bilden: die Pastorale Transformation und deren Unterstützung durch eine neu ausgerichtete und effizientere Verwaltungsstruktur.